Presse 2015


Vorbericht 1.September 2015 Schwäbische Zeitung

LOKALES (Schwäbische Zeitung)

Kolpingfamilie Mietingen probt unter erschwerten Bedingungen

                             Der Erlös der Kriminalkomödie „Tatort Villa Bock“ kommt sozialen Zwecken zugute
 Zwölf Laienspieler wirken beim diesjährigen Erntedanktheater der Kolpingfamilie Mietingen mit.
Zwölf Laienspieler wirken beim diesjährigen Erntedanktheater der Kolpingfamilie Mietingen mit. 
Franz Liesch 

Mietingen sz Die Vorbereitungen zum diesjährigen Theaterauftritt der Kolpingfamilie Mietingen sind in die heiße Phase eingetreten. Die Kriminalkomödie „Tatort Villa Bock“ von Daniel Kaiser steht heuer auf dem Programm.

 Heiße Temperaturen ist der Theatertrupp jedoch gewohnt. Genau zu dem Zeitpunkt, an dem die Proben begannen, erklomm die Quecksilbersäule Höchststände. Da half es auch nicht, die Türen zu öffnen, zu viel Wärme hatte die Halle tagsüber getankt. Als Proben bei Saunatemperaturen dürften sich diese Wochen im Gedächtnis einprägen. „Schweißtreibend“ sei die Probenarbeit, klagen die Spieler. Hinzu komme: „Es wird sehr viel körperlicher Einsatz gefordert.“

Die Fäden hat wie in den Vorjahren Hubert Birk als Regisseur in der Hand. „So langsam sollte man auf das Textheft verzichten können“, mahnt er jüngst bei der Probe an. Die hohen Temperaturen schlagen sich auch auf die Konzentrationsfähigkeit nieder. Erschwerend kommt hinzu, dass die Vorbereitungen in der Urlaubssaison stattfinden. Denn aufgeführt wird das Theaterstück traditionell zum Erntedank Anfang Oktober.

Entschieden haben sich die Spieler des Kolping-Theaterensembles für eine Kriminalkomödie. Isabell Drewes hat es aus ihrer Heimat im Kreis Lüneburg mitgebracht, wo es mit großem Erfolg aufgeführt worden war. „Das kam sehr gut beim Publikum an“, versichert sie. Wie gewohnt, müssen sich die Zuschauer in der Mietinger Mehrzweckhalle nicht umstellen. „Mir schwätzet schwäbisch“, beteuert Hubert Birk. Auch er ist überzeugt, dass die Kriminalkomödie „Tatort Villa Bock“ von Daniel Kaiser Gefallen finden wird. Ulkige Verwechslungen seien eingearbeitet, beim Öffnen von Schranktüren und einer Truhe gebe es verblüffende Überraschungen. Die zahlreichen Türen auf der Bühne erlaubten ein ständiges Kommen und Gehen. Da komme keine Langeweile auf und auch die Lachmuskeln der Zuschauer würden ausgiebig in Anspruch genommen. „Zum Spielen ist es anspruchsvoller als in anderen Jahren, vor allem der Hauptdarsteller muss sehr viel Text beherrschen“, macht er auf die Aufführung neugierig.

Wie immer ist der Ertrag aus den Einnahmen für soziale Einrichtungen bestimmt, die in Bezug zu Mietingen stehen. So fließt ein Teil dem Bau des Kolping-Jugend-Wohnheims zu. Walter Humm aus Mietingen ist Diözesan-Präsens. Der andere Teil kommt einem Aids-Krankenhaus in Südafrika zugute, das Hans Peter Bailer aus Mietingen ins Leben gerufen hat.

Die Aufführungen finden am 3. und 4. Oktober statt. Karten gibt es ab dem 7. September an den Geschäftsstellen der Volksbank Raiffeisenbank Laupheim-Illertal in Mietingen und Baltringen.

 


Nachbericht  5.Oktober 2015 Schwäbische Zeitung